8 Jahre alter Sohn braucht eine Smartwatch für Anrufe + GPS-Ortung

Das Thema ist legitimer Diskussionsstoff. Aber wollte @fetterP nicht eigentlich Geräteempfehlungen?
Sobald die Hardware geklärt ist, könnte man die offensichtlich vorhandenen Bedenken ausdiskutieren.
 
@StefanW.

Man könnte die Diskussion ja Abtrennen:)

Die Hardwareempfehlung schaue ich mir definitiv auch mal an, das war ja aufgrund der eigenen Umstände der Grund warum ich hier reingeschaut habe:)

Edit: warum wundert mich das Like von hha81667 hier mal wieder nicht 😎
 
@sl500 Kinder ab 14 sind mündig. Sie dürfen sich gegen eine Videoüberwachung in den eigenen 4 Wänden (auch juristisch) wehren, können dies aber nur, wenn sie davon wissen. Das ist meines Erachtens nicht nur privatrechtlich relevant.

Ansonsten habe ich ja in meinem ersten Beitrag hier explizit erwähnt, dass das im Bermuda-Dreieck einer Stadt anders aussehen mag. Mit Bermuda-Dreiecken bezeichnet man bei uns Brennpunkte, weil da eben Menschen manchmal auf mysteriöse Weise einfach verschwinden (überspitzt ausgedrückt).
 
Abnabelung bedeutet auch, dass die Eltern die Kinder ihre eigenen Wege gehen lassen können lernen müssen. Sonst wird man zum Helikopter.

Aber ein Handy, um notfalls mal daheim anzurufen, falls der Bus nicht auftaucht, macht spätestens bei ÖPNV-Nutzung durchaus Sinn.
 
Die Zusammenhänge mag aber niemand wirklich thematisieren ohne in eine gewisse Ecke gestellt zu werden.

Welche Zusammenhänge genau meinst du denn? 🤔 Ernsthaft: Durch solche Phrasen, stellt man sich wenn dann nur selbst in eine Ecke.

Es macht keinen Sinn, anzudeuten, man könne über bestimmte Dinge nicht sprechen, und dann genau das zu tun, ohne klare Argumente oder Fakten zu liefern. Klare Aussagen fördern eine sinnvolle Diskussion. Unklare Andeutungen schüren dagegen nur Unsicherheit und negative Gefühle.
 
@joschhh @sl500 deutet doch nicht nur an, sondern trifft Aussagen.
Ich verstehe die Aussage so, dass gerade die Eltern, die der Meinung sind, dass es die zusätzliche Sicherheit durch XYZ (in diesem Fall das GPS-Tracking, in anderen Fällen das Elterntaxi zur Schule oder weitere "beschützende Maßnahmen") sich der Diskussion nicht gerne stellen, da man dann gerne als Helikopter abgestempelt wird, ohne dass genauer hinterfragt wird, ob und warum die Maßnahmen erforderlich sein könnten.
"Wie, du trackst dein Kind? Ja, klar... wegen der Sicherheit. Dir geht es nicht um Überwachung. Erzähle es jemand anderem."

Wobei das in meinen Augen (persönliche Meinung) unerheblich ist. Sicherheit schüttelt sehr häufig Überwachung die Hand. Nicht umsonst haben wir - um es Mal ganz kurz auf die politische Ebene zu heben - die Diskussion um Kameras mit Gesichtserkennungssoftware, Kennzeichenerfassung durch Mautsysteme und erhöhte Polizeipräsenz. Für die einen bedeutet das Sicherheit, für die anderen Überwachung.

Zusätzlich schürt man - finde ich - so auch die eigenen Ängste. Vielleicht muss man ja gar nicht wissen, welchen Weg das Kind genau nimmt. Die Versuchung ist aber immer da. Warum weicht er 5 Meter von der vorgegebenen Route ab? Warum läuft er heute einen anderen Weg, als gestern? Warum ist die heutige Geschwindigkeit 3,7km/h, derweil sie sonst 1,8km/h ist?
Auf der anderen Seite merkt man Gefahren anders erst später bzw. zu spät. Nämlich, wenn die vereinbarte/erwartete Zeit deutlich nicht eingehalten wurde.
 
@Korfox Mir ging es ehrlich gesagt um Andeutungen, die ohne tatsächlichen Inhalt gestreut wurden. Ich möchte hier auch keine Streitdiskussion lostreten, aber konnte den Beitrag von @sl500 auch nicht unkommentiert stehen lassen. Vielleicht war ich aber etwas zu unkonkret, deshalb nochmal ein Versuch:

Wenn der mögliche Einsatz solcher Fortschritte auf die Rückschritte in unserer Gesellschaft zurückzuführen sind, dann fragt man sich schon...
Welche Rückschritte denn? Und was fragt man sich dann?

Helikoptereltern oder sogar Rasenmähereltern, die dann extreme Angst um ihre Kinder haben - klingt ja auch logisch - die dann auf der anderen Seite aber ideologisch total verblendet sind:/

Welche Ideologie?

Die Zusammenhänge mag aber niemand wirklich thematisieren ohne in eine gewisse Ecke gestellt zu werden.

Achso. 🤔 Ich probiere es trotzdem mal für dich:

Vielleicht ist die Welt für Kinder heute teilweise unsicherer, weil die soziale Kluft größer geworden ist. Mehr Armut kann zu mehr Kriminalität führen, und das macht einige Eltern natürlich besorgt. Die ständige Vernetzung und der Zerfall des Gemeinschaftsgefühls in Social Media in kleine Meinungsblasen tragen auch dazu bei. Zum einen erleben Kinder dadurch mehr Mobbing und Gewalt. Und zum anderen verstärkt es bei Eltern das Gefühl, dass die Umwelt gefährlich ist, da sie die "anderen" zunehmend als Bedrohung wahrnehmen. Daher vielleicht bei einigen "Helikoptereltern" das Bedürfnis nach mehr Sicherheit, welche sie vermeintlichn in technischen Hilfsmittel wie Standort-Tracking finden.

Und ich habe nicht das Gefühl, jetzt in eine gewisse Ecke gestellt worden zu sein. Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir stellt sich da noch eine Frage bezüglich dem täglichen Umgang mit so einem Ding. Wie lange hält denn der Akku mit einer Ladung durch bei so einer Smartwatch? Wie wird die geladen (nehme an USB)? Braucht man ggf. noch eine Powerbank dafür? Ist das Ding noch ortbar, wenn die Akkuladung nicht mehr für einen normalen Betrieb ausreicht?

Guido
 
@Korfox

Nein, da liegst du falsch.

Vielleicht ist die Welt für Kinder heute teilweise unsicherer, weil die soziale Kluft größer geworden ist. Mehr Armut kann zu mehr Kriminalität führen, und das macht einige Eltern natürlich besorgt. Die ständige Vernetzung und der Zerfall des Gemeinschaftsgefühls in Social Media in kleine Meinungsblasen tragen auch dazu bei. Zum einen erleben Kinder dadurch mehr Mobbing und Gewalt. Und zum anderen verstärkt es bei Eltern das Gefühl, dass die Umwelt gefährlich ist, da sie die "anderen" zunehmend als Bedrohung wahrnehmen. Daher vielleicht bei einigen "Helikoptereltern" das Bedürfnis nach mehr Sicherheit, welche sie vermeintlichn in technischen Hilfsmittel wie Standort-Tracking finden.
Hier sind ein paar valide Punkte bei - ich möchte aber in diesem Thema nicht weiter drauf eingehen.
 
Hi fetterP!

Wir haben hier ne Xplora6 im Einsatz, funktioniert, allerdings ist die anfängliche Einstellung und das Einfügen der Admins (und nur die können tracken) fummelig. Akku hält in der Jackentasche so 2, 3 Tage. Verarbeitung ist voll OK, Fotos machen geht, Spiele hat se keine, das ist bei einigen Konkurrenzmodellen der Fall. Es gibt ne Premium-Mitgliedschaft mit irgendwelchen Errungenschaften, braucht hier keiner

Bin zufrieden, K2 und 3 bekommen auch zu gegebener Zeit sowas.

Grüße
Nommo
 
unser sohn kommt dieses jahr auch in die schule. über ein handy oder eine smartwatch haben wir uns keine gedanken gemacht.
aber die xplora sieht recht interessant aus.

und da hier die airtags angesprochen wurden, wir überlegen mindestens einen ins fahrrad zu bauen, damit das woom wieder gefunden wird falls es beine bekommt. wooms sind ja leider nicht ganz so billig und unser sohn wollte nur so eins. :(
 
Meine Tochter ist 25 und mir ist(war) es nie in den Sinn gekommen, sie zu überwachen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass durch das Tracken(Überwachung) mehr Sicherheit generiert werden kann.

Zum schmunzeln...
 
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