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Ruhig mal mit nem Tool vom SSD Hersteller gegen checken... kann ja nicht schaden (falls es eins gibt)
Ich hab' hier noch SSDs in Betrieb, die mir 99% Wearout (also 1% Restlebensdauer) melden. Das sind alte Samsung 830 mit 64GB. Ein paar habe ich davon mal aussortiert, weil sie mir zum Teil zu langsam waren.
Aber zwei habe ich noch am Laufen. Habe gerade mal geschaut, SMART meldet 53214 Betriebsstunden bei der einen, das sind mehr als 6 Jahre Dauerbetrieb. Außerdem vermeldet sie etwa 155 TBW, jede Zelle wurde also mindestens 2423x beschrieben.
Samsung gibt die Lebensdauer mit etwa 4 Jahren bei 40GB pro Tag an, das entspricht gerade mal 58TBW oder 913x beschreiben. Das sind immerhin nur 64GB-SSDs - größere SSDs verkraften bei gleicher Anzahl an Schreibvorgängen natürlich automatisch mehr TBW.
Erase Fail Count und Used Reserved Block Count sind auch noch bei 0. Noch geht's der SSD also blendend und so lange lasse ich sie weiterlaufen. Aber natürlich gibt es Backups für den Fall der Fälle.
eine SSD zeigt einen Wert um 93%, eine andere gar um 83%, beide arbeiten offensichtlich tadellos ..... muss ich aber bald angesichts dieser Werte einen Totalverlust befürchten?
Gute Frage... Die genannte ist im Einsatz unter Linux, daher gibt's keinen Magician. Aber ich kann Mal schauen. Irgendwo habe ich hier noch die aussortierten Modelle liegen, vielleicht hat da eine ähnliche Werte und ich kann es Mal unter Windows testen.Alle Achtung, hast du den Samsung Magician mal drüber schauen lassen oder wird die 830 wohl nicht mehr unterstützt?
Der Vergleich mit dem Tank im Auto passt gut. Tankst du immer, wenn 1% raus sind aus dem Tank? Vielleicht bist du mit dieser Tankfüllung halt etwas weiter gefahren? Soll heißen: vielleicht wurde diese SSD einfach mit mehr Schreibvorgängen belastet im Vergleich zu anderen, die du im Einsatz hast?Ansonsten habe ich da stehen 99% wenn nicht 100%, daher die Frage.
Na dann hat sie doch schon eine Weile gehalten, immerhin 13 Jahre und laut der Wearout-Anzeige will sie das noch 4x schaffen.Die Samsung habe ich mal noch für 359€ gekauft und war zwei Wo. später EOL. Ist sogar noch ein älteres Modell aus 2009.
Was war denn an der Erfahrung so negativ?Seitdem habe ich nie wieder was von Samsung gekauft, .... und hab's überlebt .
Nein, die Angabe bezieht sich nur auf den Wearout, den die SSD selbst schätzt. Und wie der Test von Heise gezeigt hat, schätzen die Hersteller hier in der Regel extrem konservativ. In der Praxis verkraften die Dinger weit mehr. Besonders die Modelle mit MLC-Speicher, wozu die hier genannte aufgrund ihres Alters wohl gehört.Nun ja ,die 83% bzw 93% beziehen sich nicht auf die Gesamtkapazität der SSD ,sondern nur auf die Reservekapazität (Overprovisioning ) .
Nein, erstens wären hier im Beispiel noch gut 8GB übrig von 10, nicht knapp 2GB wie in deiner Rechnung, aber zweitens geben das die Daten überhaupt nicht her. Dass der Reservebereich benutzt wird/wurde, findet man über die SMART-Werte Erase Fail Count und/oder Used Reserved Block Count heraus. Die Angabe des Wearouts wie vom TE sagt das noch gar nichts aus. Mich würde nicht wundern, wenn die beiden genannten Parameter bei der SSD des TE noch bei oder nahe 0 liegen.D.h. wenn man bei einer 100 GB SSD der Hersteller ca 10 % Overprovisioning vorgesehen hat ,sind jetzt 8,3 GB der Reservesektoren "verbraucht" / als fehlerhaft markiert .
Die 100 GB "Nutzkapazität" ist damit nicht beeinträchtigt !
Richtig. Bei aktuellem Verbrauch wird der Zeitpunkt schon in etwa 54 Jahren erfolgt sein. In der Praxis zeigt sich oft noch ein Faktor von mindestens zwei. In gut 100 Jahren könnte die SSD also schon totgeschrieben sein. Eine Frage der Zeit!Alerdings gibt es natürlich einen Grund für die hohe Anzahl an "verbrauchten" Sektoren ,vermutlich simpel Verschleiss .
Somit ist es vermutlich nur noch eine Frage der Zeit bis die letzten Sektoren aufgebraucht sind ...
CrystalDiskInfo errechnet diesen Prozentwert schlicht aus den TBW. Wenn "Gut" dabei steht und die anderen SMART-Werte kein Problem aufzeigen ist alles ok.