- Registriert
- 2 Aug. 2009
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Also Leute, ich weiß nicht, wie ich aus der Nummer nochmal rauskommen soll.
Software
Apple bemüht sich wirklich unfassbar effektiv darum, einen sofort in seinen Kosmos einzuspinnen, indem sie großartige kleine Systemprogramme bauen, die mit nichts anderem kompatibel sind. Bestes Beispiel dafür ist die Notizen-App. Ich wusste gar nicht, wie dringend ich die brauche. Die ist dermaßen simpel, aber doch mächtig, dass man sie nach einer Handvoll Einsätzen nicht missen möchte. Einzig: Die Daten bekommt man nicht synchronisiert. Nirgendwohin, außer zu Apple-Geräten. Oh, vielleicht sollte ich mir ein iPhone... NEIN! Aber mit Google Keep oder den Android-Notizen-Apps: Fehlanzeige. Ich habe dann etwas herumgewurschtelt und meine NextCloud bringt eine vergleichbar simpel-vielseitige Notizenumgebung mit. Also muss die es tun. Einziger Haken: Die läuft nur online, und natürlich längst nicht so sauber wie die Apple-Notizen. Aber immerhin bringt MacOS ein ganz brauchbares Verfahren mit, um "Web-Apps" in der Desktopumgebung halbwegs schön einzubinden, aber naja, nichts halbes nichts ganzes. Seufz!
"Just Works"-Augenwischerei (?)
Die meisten Workflows habe ich inzwischen gut im Griff. Manche Dinge sind aber immer noch sehr komisch, vor allem dann, wenn MacOS vor mir verstecken will, dass es eigentlich trotz allem noch ein Computer ist. Zum Beispiel gibt es im Finder einen Reiter "Programme", in dem alle Softwares eine ".app"-Datei haben, die mir wie eine Art symbolischer Link zum eigentlichen Pfad der Software erscheint. Damit kann man die Software starten, aber auch deinstallieren, indem man diesen .app-Link (?) löscht. Das sind so Sachen, wo ich das Gefühl habe, dass die reale Struktur des Systems ganz bewusst vor mir versteckt wird, um es "einfacher" zu machen, aber wenn ich tiefer reingucken will, mir dabei Steinchen in den Weg gelegt werden. Trotzdem ist das natürlich auch eine nette "Aufgeräumtheit", die dadurch suggeriert wird, dass man nicht tiefer reingucken kann, Programme keinen optischen Uninstaller mitbringen usw.
Leistung
Keinen Lüfter zu haben, ist ein unfassbarer Segen, den man erst zu schätzen weiß, wenn man dann wieder an einem Gerät mit Lüfter sitzt. Die Performance des M2 ist nicht gerade phänomenal, aber sie reicht für meine typischen Arbeitsschritte bequem aus. Unangenehm wird es, sobaald es mal richtig was zu rechnen gibt. Ein 90-minütiges 1080p-Video transkodieren? Dauert ewig und legt außerdem das komplette System lahm. Solche Dinge kann man vergessen, wenn man sie nicht über Nacht laufen lassen will, und dann kocht der Prozessor halt auch ziemlich vor sich hin.
Aber letzten Endes läuft es auf eins heraus...
Die Akkulaufzeit. Ich mache mir einfach keine Gedanken mehr darum. Tagsüber hält der Akku einfach superlocker alles aus. Und abends hänge ich ihn an den dicken Schirm zuhause und die Kiste ist voll, bevor ich ins Bett gehe. Das ist so entspannt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie man vorher leben konnte mit Laptops, die an langen Arbeitstagen gleich zweimal gefüttert werden mussten.
Und das Display. 225ppi. Jeder Wechsel an einen WUXGA-Schirm auf ähnlicher Fläche (160ppi) kommt mir vor, als sähe ich schlecht. Und mein Odyssey G9, ein 5120x1440-Schirm (110ppi), kommt mir erst recht total unscharf vor. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Eindruck habe, dass MacOS schlechter als Windows darin ist, Schriften für solche Displays zu glätten.
Software
Apple bemüht sich wirklich unfassbar effektiv darum, einen sofort in seinen Kosmos einzuspinnen, indem sie großartige kleine Systemprogramme bauen, die mit nichts anderem kompatibel sind. Bestes Beispiel dafür ist die Notizen-App. Ich wusste gar nicht, wie dringend ich die brauche. Die ist dermaßen simpel, aber doch mächtig, dass man sie nach einer Handvoll Einsätzen nicht missen möchte. Einzig: Die Daten bekommt man nicht synchronisiert. Nirgendwohin, außer zu Apple-Geräten. Oh, vielleicht sollte ich mir ein iPhone... NEIN! Aber mit Google Keep oder den Android-Notizen-Apps: Fehlanzeige. Ich habe dann etwas herumgewurschtelt und meine NextCloud bringt eine vergleichbar simpel-vielseitige Notizenumgebung mit. Also muss die es tun. Einziger Haken: Die läuft nur online, und natürlich längst nicht so sauber wie die Apple-Notizen. Aber immerhin bringt MacOS ein ganz brauchbares Verfahren mit, um "Web-Apps" in der Desktopumgebung halbwegs schön einzubinden, aber naja, nichts halbes nichts ganzes. Seufz!
"Just Works"-Augenwischerei (?)
Die meisten Workflows habe ich inzwischen gut im Griff. Manche Dinge sind aber immer noch sehr komisch, vor allem dann, wenn MacOS vor mir verstecken will, dass es eigentlich trotz allem noch ein Computer ist. Zum Beispiel gibt es im Finder einen Reiter "Programme", in dem alle Softwares eine ".app"-Datei haben, die mir wie eine Art symbolischer Link zum eigentlichen Pfad der Software erscheint. Damit kann man die Software starten, aber auch deinstallieren, indem man diesen .app-Link (?) löscht. Das sind so Sachen, wo ich das Gefühl habe, dass die reale Struktur des Systems ganz bewusst vor mir versteckt wird, um es "einfacher" zu machen, aber wenn ich tiefer reingucken will, mir dabei Steinchen in den Weg gelegt werden. Trotzdem ist das natürlich auch eine nette "Aufgeräumtheit", die dadurch suggeriert wird, dass man nicht tiefer reingucken kann, Programme keinen optischen Uninstaller mitbringen usw.
Leistung
Keinen Lüfter zu haben, ist ein unfassbarer Segen, den man erst zu schätzen weiß, wenn man dann wieder an einem Gerät mit Lüfter sitzt. Die Performance des M2 ist nicht gerade phänomenal, aber sie reicht für meine typischen Arbeitsschritte bequem aus. Unangenehm wird es, sobaald es mal richtig was zu rechnen gibt. Ein 90-minütiges 1080p-Video transkodieren? Dauert ewig und legt außerdem das komplette System lahm. Solche Dinge kann man vergessen, wenn man sie nicht über Nacht laufen lassen will, und dann kocht der Prozessor halt auch ziemlich vor sich hin.
Aber letzten Endes läuft es auf eins heraus...
Die Akkulaufzeit. Ich mache mir einfach keine Gedanken mehr darum. Tagsüber hält der Akku einfach superlocker alles aus. Und abends hänge ich ihn an den dicken Schirm zuhause und die Kiste ist voll, bevor ich ins Bett gehe. Das ist so entspannt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie man vorher leben konnte mit Laptops, die an langen Arbeitstagen gleich zweimal gefüttert werden mussten.
Und das Display. 225ppi. Jeder Wechsel an einen WUXGA-Schirm auf ähnlicher Fläche (160ppi) kommt mir vor, als sähe ich schlecht. Und mein Odyssey G9, ein 5120x1440-Schirm (110ppi), kommt mir erst recht total unscharf vor. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Eindruck habe, dass MacOS schlechter als Windows darin ist, Schriften für solche Displays zu glätten.