E330 - Festplattenwechsel führt zu Fehlermeldung

Lerio

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Hallo Genossen,

ich habe seit 1 1/2 Jahren ein Thinkpad Edge E330 und habe beim Kauf direkt eine mSATA SSD 240GB als Systemplatte eingebaut und vor einigen Monaten den RAM aufgerüstet (auf jetzt 8GB). Soweit war ich sehr zufrieden und alles lief perfekt.
Leider ist mein Datengrab (die von Werk aus eingebaute HDD mit 500 GB) voll und ich wollte es durch eine größere Festplatte vom gleichen Hersteller ersetzen (sprich 1TB). Dies habe ich gestern getan, allerdings führte der Wechsel - ohne dass ich irgendetwas anderes geändert hätte - zu einem Fehler während des Bootvorgangs:
"PXE-E61: Media test failure, check cable. PXE-M0F: Exiting Intel Boot Agent. "

Im BIOS wird die Festplatte ganz normal angezeigt, ich habe dann an der Bootreihenfolge herumgespielt, allerdings ohne Erfolg. Es kam immer dieselbe Fehlermeldung.
Nun bin ich wieder die 500er-Platte eingebaut und es funktioniert wieder alles.

Meine Frage ist also:
Warum lässt die neue Platte den Rechner beim Booten hängen, während die alte keine derartigen Probleme verursacht und wie kann ich das beheben? :confused:


Gruß
Lerio
 
Der "PXE" Fehler bedeutet, daß das ThinkPad nicht über das Netzwerk booten konnte.
Die neue Platte hat noch kein Betriebssystem, ist also auch nicht bootfähig...
 
Und woran erkennt man, auf welcher Platte der Bootsektor liegt?^^
 
Hallo,
solltest mal den Netzwerk-Boot abschalten und die Bootreihenfolge kontrollieren.
Von welchem Laufwerk bootet es im jetzigen Zustand?
Und von welchem nach dem Einbau der anderen Platte?
Gruss
Desaster
 
Er bootet 'eigentlich' in beiden Fällen von der SSD vor der HDD. Ich hab ja auch an der Reihenfolge erstmal nichts geändert gehabt.
 
Er bootet 'eigentlich' in beiden Fällen von der SSD vor der HDD.

Hallo,
aber kontrolliert hast Du das nicht, oder?
Wenn er tatsächlich in beiden Fällen von der SSD bootet, sollte ja alles in Ordnung sein, dann sollte dort auch der Bootsektor sein.
Dann bringt der Einbau der anderen Platte aber offenbar etwas durcheinander. Das solltest Du prüfen.

Klemm doch die neue Platte mal mit USB-Adapter an einen Pc und prüf die Platte mal.
Gruss
Desaster
Desaster
 
Wenn ich die Tage Bafög bekomme habe, werd ich mal einen Adapter kaufen, um die Platte an den USB-Port anzuschließen und schau mal nach.
Ich versteh nicht, was da schief läuft. Der Einbau hat wunderbar funktioniert, die Bootreihenfolge ist auch 'normal' (und ich hab mehrere Varianten probiert)..aber es funktioniert nicht.
 
Schaue in der Datenträgerverwaltung nach, welche Platte die aktive Boot-Partition besitzt. Es sieht aber wirklich danach aus, dass von HDD gebootet wird.

Was passiert, wenn NUR die SSD eingebaut ist?
 
Den 'NurSSD-Modus' hab ich dummerweise nie ausprobiert. :facepalm:

So sieht der Einblick in die Datenträgerverwaltung aus:
5GLtSXl.jpg


(Diese Mini-Partition ist Resultat der Tatsache, dass ich das Notebook ohne OS gekauft hab (Lenovo FreeDOS.))
 
(Diese Mini-Partition ist Resultat der Tatsache, dass ich das Notebook ohne OS gekauft hab (Lenovo FreeDOS.))
Aber diese 1 GB-Partition ist die einzig aktive Partition.
Auf diese greift offenbar das BIOS zum Booten zuerst zu. Ob es reicht, die SSD-Partition "aktiv" zu markieren, weiß ich nicht. Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass die Windows-Startdateien, die normalerweise auf der 100MB Bootpartition liegen, ebenfalls auf der 1 GB-Partition der HDD zu finden sind. Zumindest der Bootloader dürfte aber dort zu finden sein.
 
Okay, ich muss also jetzt die Einträge 'System' und 'aktiv' von Platte D auf Platte C bringen?
Ich hab jetzt erstmal die Platte C ebenfalls als aktiv gesetzt.
Nun muss ich - durch Anleitungen im Internet - Platte D deaktivieren!?
Und anschließend - ebenfalls durch Anleitungen - den 'System'-Eintrag auf die C bringen!?
Soweit korrekt?^^
 
Vielleicht noch als Versuch: wenn du nur die SSD drin hast, von einer Windows 7 DVD booten und die Systemstartreparatur machen lassen.
 
So Kameraden,

nachdem ich gestern nichts anderes gemacht hatte, als in der Datenträgerverwaltung die Platte C als aktiv zu setzen, gab es heute morgen den Schreck, weil mein Rechner nicht mehr hochgefahren ist und mich freundlich darauf hinwies, dass der Bootmanager fehlen würde. Daraufhin dachte ich mir 'Hm okay, ich hab jetzt eigentlich keine Zeit, also änder ich am besten die Bootreihenfolge und starte mit der noch aktiven Platte D', auf deren 1GB Partition (FreeDOS) sich der Bootmanager befand, allerdings überlegte ich es mir dann doch anders und ein kleines Martyrium fand seinen Lauf.
Ich dachte mir also 'Okay, ich lad jetzt erstmal das ISO-Image von Win7x64Pro von der MicrosoftSeite runter und spiel diese Datei auf meinen USB Stick auf. (Mit dieser Datei habe ich auch damals mein gesamtes OS aufgespielt). Dann habe ich festgestellt, dass man seit März 2015 nicht mehr einfach so an ein Image für Win7 kommt, weil Microsoft natürlich nur noch Win10 vermarktet. Allerdings gab es eine Subpage auf der Microsoft-Website, auf der man seinen Key eingeben konnte, um doch noch eine .iso runterladen zu können. Dies schlug allerdings auch fehl, da der Server keine Verbindung aufbauen konnte.
Also dachte ich mir 'Nun kommt meine Win7OEM-ReparaturCD zum Einsatz!'
Als ich diese allerdings mit einem Messer aus der Hülle befreite, verkratze ich dabei die DVD und die DVD war nicht mehr abspielbar.
Daraufhin griff ich zur Win7OEM von meinem Vater und spielte dieses Image auf einen USB Stick, den ich in meinen E330 schob.
Dabei entfernte ich selbstverständlich die HDD, da ich nicht wollte, dass er diese wieder in die Reparatur einbezog, ich wollte also die Platte C autonom betriebsfähig machen.
Allerdings kam im Win7 Reparaturmodus irgendeine Meldung, dass es sich nicht um eine übereinstimmende

Nach diesen 2 Stunden hatte ich auch keine Lust mehr, änderte wieder die Reihenfolge im BIOS, sodass nun erst die HDD vor der nun ebenfalls aktiven SSD angesprochen wird und bin genauso weit wie gestern.

Nun ist immer noch die Frage offen, wie ich den Bootmanager auf Platte C bekomme. Ich bräuchte ein ganz gewöhnliches Image von Win7x64Pro. Aber das scheint von Microsoft verhindert zu werden.
 
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