ebastler
Rather active member
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Früher musste man intern halt nur USB2.0 zum Mainboard brücken, das geht mit einem ollen Billigstecker.Eine andere Lösung wäre, Buchsen nicht mit dem PCB zu verlöten. Dann wären sie mit geringem Aufwand im Schadensfall zu ersetzen und es gäbe ein Zugentlastung. Aber es muß ja alles immer schlanker werden.
Fakt ist: Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit ist kein Konstruktionsziel. Kurioserweise war das Zeug früher da besser, obwohl es nicht nötig gewesen wäre. Vor 20 Jahren war ein Computer nach 3 bis 5 Jahren technisch so überholt, daß er weg mußte. Jetzt reicht ein Laptop doch für normale Office-Arbeiten von der Leistungsfähigkeit her viele Jahre.
Bei 40 Gbit/s wirds lustiger. Da braucht man intern auch wieder geschirmte Kabel, geschirmte Stecker, muss auf Signalreflexionen wegen engen Winkeln, Interferenzen und Impedanzanpassung achten... Dazu war das PCB für den Stecker früher n olles 2 Layer PCB, heute mindestens 4, mit Impedanzkontrolliertem Kern. Das treibt die Kosten für eine Separate Platine von einigen zig Cent schnell um Faktor 10 nach oben.