Taskleiste an der Seite ist nicht mehr möglich
Man hat vermutlich bei der neuentwickelten Taskleiste vorher geschaut, welche Features genutzt werden und welche nicht. Wenn die Telemetrie sagt, dass 99% der Nutzer die Taskleiste eh unten haben, dann braucht man halt nicht viel Arbeit investieren.
Wenn natürlich grad die User, die die Taskleiste an der Seite haben, die Telemetrie abwürgen, dann wäre das ein klarer Fall von "ins Knie geschossen". ;-)
Das Startmenü ist super unflexibel und vollgestopft mit Müll. Selbst Basics wie Drag-Drop funktionieren nicht.
Keine Idee, was da für dich "Müll" ist. Windows 10 hat auch Verknüpfungen zu irgendwelchen Store-Apps im Startmenü gehabt. Die hat man halt einfach entfernt, wenn man die jeweiligen Apps nicht runterladen wollte. An sich keine Änderung bei 11.
Und wo genau vermisst du DnD? Ich kann aus dem Startmenü heraus z.B. Einträge herausziehen auf den Desktop, um eine Verknüpfung zu erstellen. Und seit 22H2 kann man auch wieder Dokumente auf Symbole in der Taskleiste ziehen, um das entsprechende Fenster in den Vordergrund zu bringen.
Toolbars in der Startleiste sind nicht mehr möglich (-> Battery Gauge Adios).
Dann hat man halt das Batterie-Symbol von Windows. Ist jetzt nicht so ein großer Verlust. Außer dem Lenovo Batterie-Dings hatte ich hier nie ein Programm, welches diese Funktionalität ernsthaft genutzt hätte. Access Connections zu Windows 7 Seiten vielleicht mal.
Diverse Sachen (Edge, XBox Zeug etc.) können nicht mehr klassisch deinstalliert werden. Nichtmal über die Powershell.
Ist jetzt nicht so anders im Vergleich zu Windows 10. Dann deinstalliert man es halt nicht. Es zwingt einen ja keiner zur Nutzung. Wer weiter seinen Firefox installieren will, kann das doch einfach tun. Wer weiterhin seinen Chrome installieren kann, kann das ebenfalls tun - obwohl es da natürlich ziemlich witzlos ist, denn ein "Chrome" ist ja bereits installiert.
Die Menüs in der neuen "Systemsteuerung" sind zu tiefverschachtelte Baumstrukturen, was sie unübersichtlich macht.
Keine Idee, wo du da tiefe Verschachtelungen siehst. Du hast links eine Ebene für die Kategorie und wenn du die jeweilige Kategorie ausgewählt hast, rechts eine Liste mit den entsprechenden Menüpunkten für die jeweiligen Einstellungen.
Ist übrigens auch nicht anders als unter Windows 10 auch - nur etwas schöner anzusehen. Und ein deutlicher Schritt nach vorne gegenüber der alten Systemsteuerung, denn hier kann man jetzt ja bis zu einer einzelnen Einstellung hinab die Suche verwenden.
Das MS Konto wird einem inzwischen nahezu aufgezwungen.
Bietet dem Normalnutzer halt einige Vorteile, wie 2FA oder einen definierten Weg zum Zurücksetzen von Passwörtern.
Offline anmelden kann man sich trotzdem und dass Microsoft wegen der Nutzung des Kontos plötzlich jeden Schritt des Nutzers verfolgen könne, ist und bleibt halt ein Märchen. Wenn sie das - gegen ihre eigenen Datenschutzbedingungen - tatsächlich wollten, bräuchten die dafür kein Konto.
Und woran man entgültig merkt, dass die Entwickler es nicht drauf haben: Die wirklich komplexen Dinge sehen noch immer genau so aus wie bei Windows XP - und haben noch immer dieselben Schwächen. Die Datenträgerverwaltung ist immer noch wie aus XP Zeiten
Ja, wenn man die alte Datenträgerverwaltung aufruft, dann bekommt man halt die alte Datenträgerverwaltung zu sehen. ;-)
Wenn du in den Einstellungen bist, geh auf System / Speicher / Datenträger und Volumes und schon siehst du die Funktionalität im neuen Stil.
Wobei das an der Stelle m.E. momentan noch keine wirkliche Verbesserung darstellt. Da muss man optisch noch ein wenig polieren. So lange wird ja auch noch die alte Datenträgerverwaltung z.B. im Win+X Menü verlinkt. Aber grundsätzlich muss man die nicht mehr nutzen.
- und kann noch immer keine Partitionen erweitern wenn der freie Speicher auf dem Datenträger nicht direkt neben der Partition liegt.
Kennst du irgendein Betriebssystem, welches so etwas mit Bordmitteln hinbekommt?
Es gibt halt auch noch Funktionalitäten, für die man einfach mal zusätzliche Software installieren darf. Das Betriebssystem muss nicht jegliche Spezialfälle mit Bordmitteln abdecken.