[Erledigt] Laptop - Verkauf: wie Windows 10 Installation belassen und nur private Daten löschen?

[harry-67]

Hallo zusammen

Ich möchte ein Sony Vaio verkaufen, auf dem W10 installiert ist, daneben noch ein paar nützliche Programme.
Eigene Dateien waren immer auf einem USB-Stick gespeichert, aber durch Zufall habe ich schon ein paar mal gesehen, dass irgendwo auf C (z.B. Anwendungsdaten glaube ich) auch Daten abgelegt waren, die einen Bezug zu meinen persönlichen Daten erlauben.

Kennt Ihr Ordner, die ich mit speziellen Tools löschen sollte? Freien Speicher formatiere ich sowieso.

Habe zwar schon gegoogelt, aber da finde ich nur Formatieren oder "Diesen PC zurücksetzen" mit der Option "Alles entfernen".

Danke im Voraus

 

[mectst]

ganz ehrlich: Ein Clean-Install und vorher die Platte Formatieren ist kein großer Aufwand. So bist du ganz sicher auf der sicheren Seite. Das wäre jedenfalls mein bevorzugter Weg.

Grüße Thomas

 

[harry-67]

Danke - hast Recht, ist einfacher, aber dann verschwinden halt auch alle installierten Programme. Da Windows auch ohne mucken funktioniert, hoffe ich auf eine andere Lösung.

 

[mectst]

Wer weiß, ob der Käufer überhaupt an den Programmen Interesse hat? Und noch mal ganz ehrlich: Wenn ich einen gebrauchten Laptop kaufen würde, würde ich Windows neu selbst installieren. Allein schon aus Sicherheitsgründen, da man nie genau weiß, was der Vorbesitzer damit alles gemacht hat.

Grüße Thomas

 

[Quichote]

Hallo,

Danke - hast Recht, ist einfacher, aber dann verschwinden halt auch alle installierten Programme.

Die entweder open source sind, dann sind sie leicht wiederzubeschaffen. Oder sie sind es nicht, dann müßtest Du ohnehin Lizenzen mitschicken.

Gruß

Quichote

 

[Phil2009]

Ich würde da gar keine Kompromisse machen und Windows komplett zurücksetzen.
a) Es handelt sich um vorinstallierte Programme von Sony, dann sind sie auch nach einer Neuinstallation wieder verfügbar. Abgesehen davon, dass der Nutzen bei solchen Programmen oft "diskussionsfähig" ist, da die Rechner schon im Neuzustand vollgemüllt sind.
b) Es handelt sich um Freeware, die du installiert hast, weil du der Meinung bist, dass das nicht schaden kann - VLC, 7zip, Firefox und so weiter. Da würde ich stumpf sagen "Pech für den Käufer". Wer ein Laptop kauft, darf nicht davon ausgehen, alles schon fix und fertig eingerichtet vorzufinden, es sei denn, du hast diesen Service ausdrücklich mitverkauft. Abgesehen davon, dass der Käufer vielleicht ein Firefox-Hasser ist und lieber Chrome nutzt? Wenn das Gerät nicht für "Oma Siglinde" ist, die selber nix installieren kann und dich gebeten hat "mach mal", dann wäre mir das gepflegt wurscht, ob der Käufer da anschließend noch 2 Tage selber installieren muss oder nicht.
c) Es ist Shareware (ich sag mal "Nero und Office"). Dafür gibt es dann aber auch Lizenzen und Datenträger (und sei es ein Downloadlink) und dann kann der Käufer das auch noch selbst installieren. Du wirst ja nicht dutzende Shareware-Programme mitverkauft haben.

Zur ursprünglichen Frage: Aus meiner Sicht ist es ein hoffnungsloses Unterfangen, aus einem laufenden Windows alle Spuren persönlicher Daten zu tilgen. Das geht schon bei den Miniaturansichten von Fotos los, die sich mal auf dem PC oder einem angeschlossenen Datenträger befunden haben und unsichtbar gespeichert werden. Oder Dateipfade. Spuren von installierten Programmen, Passwörter ("Anmeldeinformationsverwaltung"), und so weiter. Die Registry ist auch so ein Datengrab.
Man kann vielleicht "ziemlich viel" löschen, aber mir persönlich wäre das Risiko viel zu groß, dass ich irgendeinen Bereich vergesse.