Gibt's externe HDDs noch versiegelt zu kaufen?

fishmac

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Habe ich schon länger nicht mehr gesehen, wäre mir allerdings deutlich lieber. Hat jemand da zufällig Bezugsquellen?
 
Woran erkennt man welche VERSIEGELT sind?
 
Woran erkennt man welche VERSIEGELT sind?
Entweder an einer Blisterverpackung, die ḿusst du aufschneiden.
Oder an einem Aufkleber über den Papplaschen eines Kartons, die musst du auch aufschneiden.
Oder an einem Aufkleber über den Gehäuseteilen der HDD. Um an die Platte selbst zu kommen, musst du sie aufschneiden.

Btw, worauf willst Du hinaus??

Edit:
Das funktioniert aber alles nur, wenn du im stationären Handel kaufst. Wenn du bestellst, könnte es schwierig werden. Think global, buy local!
 
Dann dürfte es sich aber um OEM-Ware handeln ,ohne Herstellergarantie .Meist kann man per Seriennummer auf den Herstellerseiten schauen ob das der Fall ist .

Gruss Uwe
 
Ich habe mir letztens als Datengrab eine Toshiba 3,5 Zoll mit 20 TB (Toshiba Enterprise Capacity MG10ACA20TE) geholt.
Im Vergleich zum Artgenossen von Seagate (Exo 18 TB) wesentlich laufruhiger.

Die Platte war im Antistatikbeutel verschweißt - und das Schöne bei Toshiba:

Diese Serie hat generell 5 Jahre Garantie, kein Russisch Roulette wie bei anderen Marken, ob Original oder Bulk ( Letzteres mit schlechteren Garantieleistungen)
 
Uups ,das habe ich auch nicht wahrgenommen !
Aber warum dann versiegelt ,möchte der TS die Note der Fabrikluft des Herstellers erschnüffeln ?

Gruss Uwe
 
Beiden letzten gekauften externen 2,5 Zoll-festplatten waren diese zugeklebt. Zwar kein spezieller Siegelaufkleber, aber eine Öffnung dieses Klebestreifens würde man sofort erkennen.
 
Ist aber auch nicht der falsche Gedanke: leeres Gehäuse kaufen und selbst bestücken.
Wenn man keinen Ärger will, verstehe ich das mit der komplett fertigen externen schon.

Schließlich habe ich dann für die Gewährleistung einen Ansprechpartner.
Hierbei sollte man natürlich auf die Garantiedauer achten!
 
Schließlich habe ich dann für die Gewährleistung einen Ansprechpartner.
Hierbei sollte man natürlich auf die Garantiedauer achten!
Was aber bedeutet, dass Du bereit bist, eine Platte mit Deinen Daten herauszugeben.
Wenn Du eine "Komplettplatte" öffnest, um Deine Daten von der verbauten HDD zu sichern/löschen/retten, dann kannst Du die Garantie/Gewährleistung in der Pfeife rauchen.
Den einzigen Vorteil einer Komplettplatte sehe ich im Preis.
 
Wenn man keinen Ärger will, verstehe ich das mit der komplett fertigen externen schon.
Gerade wenn man keinen Äger haben will, sollte man von "fertigen"externen HDDs die Finger lassen, sondern selbst Gehäuse und HDD zusammenstecken.

Mir ist vor einigen Jahren nämlich Folgendes passiert:
Ich habe bei einem renomierten IT-Händler aus Deutschland (kein ebay, amazon, alibaba) eine externe 3,5"-Fertig-HDD (WD) gekauft und diese nach Ankunft zunächst zwei Tage mit badblocks auf Fehler geprüft.
Als das erfolgreich durch war, begann ich meine Archivdaten auf die HDD zu kopieren. Dabei ist sie dann leider doch gestorben. Ich wusste zunächst nicht, ob die verbaute HDD oder der Controller des Gehäuses defekt ist. Das ganze Teil gab keinen Mucks mehr von sich.

Was nun? Reklamation beim Händler, logisch. Aber sind da nun (teils sensible) Daten von mir drauf, die man nach Ausbau der möglicherweise noch intakten HDD auslesen könnte oder nicht?
Ich entschied, dass im Zweifelsfall die Daten wichtiger sind als das Geld und habe das Gehäuse geöffnet um die HDD getrennt zu testen. Dabei ließ es sich leider nicht vermeiden, das Gehäuse leicht zu beschädigen. Es stellte sich heraus, das die HDD defekt war, nicht das Gehäuse.
Ich habe die HDD beim Händler reklamiert, und dabei von Anfang an offen meinen "Rettungsversuch" und die Beschädigung des Gehäuses kommuniziert.

Was aus der RMA-Abteilung des Händlers zurückkam ist mit "Frechheit" noch milde umschrieben. Meine offene Kommunikation der Beschädigung wurde mit keinem Wort aufgegriffen. Mir wurde lediglich mitgeteilt, das ich das Gehäuse in keinem Fall öffnen darf und mein Fall nicht bearbeitet werden kann, nun da ich das Gehäuse beschädigt hatte.
Als ich im weiteren Verlauf auf die Vertraulichkeit der Daten verwies wurde mir von der RMA-Abteilung praktisch das Recht auf informationelle Selbstbestimmung (immerhin ein Recht mit Grundrechtsrang) abgesprochen.
Ich hatte durchaus damit gerechnet, nicht den vollen Kaufpreis zurückzuerhalten, und auch wenn man mir freundlich mitgeteilt hätte, dass man mir leider gar nichts zurückzahlen kann, hätte ich das akzeptiert. Aber dass man sich in einem RMA-Verfahren entmenschlichen lassen muss, damit hatte ich nicht gerechnet.

Mein Fazit aus der Erfahrung waren drei Punkte:
1. Den Händler von meiner Liste streichen und per DSGVO-Anfrage meine sämtlichen dort über Jahre aufgelaufenen Daten löschen zu lassen.
2. Nach Möglichkeit keine "fertigen" externen HDDs mehr kaufen.
3. Alle meine Datenträger zu verschlüsseln, um sie notfalls unbesorgt zurücksenden zu können.
 
hm.
Das Risiko, die Daten aus der Hand zu geben, hast Du ja bei einer "normalen" HDD auch?

Es empfiehlt sich also stets, die Daten zu verschlüsseln.
Zumindest unter Windows ist das ja mittlerweile kein Hexenwerk mehr. Bei Linux bin ich nicht im Bilde, aber denke auch dort ist es mit ein wenig einlesen ohne weiteres möglich.

Ich aktiviere Bitlocker übrigens bei meinen Windows-Installationen stets aktiv und lege die Schlüssel ausgedruckt an einen sicheren Ort. Zusätzlich als TXT-Datei auf dem Handy...
 
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Mein Fazit aus der Erfahrung waren drei Punkte:
1. Den Händler von meiner Liste streichen und per DSGVO-Anfrage meine sämtlichen dort über Jahre aufgelaufenen Daten löschen zu lassen.
Wärest Du Key-Kunde gewesen, dann hätte der Händler Dir die Platte auf eigene Kappe erstattet.
Der Hersteller des "Sets" bzw. der Hersteller der verbauten Platte hätte dem Händler den Austausch abgelehnt.
Du müsstest also mehr oder weniger alle Händler in Zukunft ausschliessen, wenn Du verlangst, dass Dir geöffnete Platten getauscht werden.

Was machst Du, wenn Dein Smartphone Dir "abraucht"?
 
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