Linux auf MacBook

brgs

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25 Sep. 2011
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109
Hi,

ich traue mich fast gar nicht das zu posten, aber ich habe ein
abgelaufenes Mac Book Air 3.1 geschenkt bekommen und hatte
gedacht: Da mache ich mal schnell ein Linux drauf.

Leider sind aber alle meine Versuche auf den Bauch gefallen, was
nimmt man denn da am Besten? Ich habe Antix probiert, das
schaltet in den Grafikmodus, kommt dann aber mit der Geforce 320M
nicht zurecht und verrät mir auch nicht, was es sonst so macht.

Void kommt irgendwie mit einem kaputten squashfs, für Knoppix habe
ich erstaunlicherweise keine passenden Bootoptionen gefunden und wie
man tiny Core vom USB Stick installieren kann, habe ich nicht rausbekommen.

Die großen Distributionen mit Systemd und diesem ganzen modernen
Unsinn wollte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Hat jemand da einen guten Tipp, was man da am besten nimmt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Würde es mit Linux Mint probieren, gegebenenfalls in der XFCE Edition, da der Cinnamon Desktop mit allen weiteren Anwendungen sich nach dem Start inzwischen gut 800 MB RAM gönnt. Wie viel RAM sich XFCE inzwischen gönnt, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Ansonsten wäre vielleicht auch Zorin OS 16 Lite einen Blick wert:



Und gegebenenfalls auch Lubuntu.
 
Die großen Distributionen mit Systemd und diesem ganzen modernen
Unsinn wollte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Da wird es sehr eng mit passenden Distris, vielleicht versuchst Du es doch erstmal mit einer solchen.

Da die Grafikkarte ein auf Mac angepasstes Eigengewächs ist, musst Du etwas Vorarbeit leisten, um diese zum Laufen zu bekommen. Es gibt Anleitungen für Debian Bullseye und Mint 19.x, die aber m.E. auch heute noch so klappen dürften:



Für die Grafik sind m.E. die entscheidenden Punkte das Setzen der Optionen in grub und das Anpassen/Erstellen der /etc/grub.d/01_enable_vga.conf.
 
Für die Grafik sind m.E. die entscheidenden Punkte das Setzen der Optionen in grub und das Anpassen/Erstellen der /etc/grub.d/01_enable_vga.conf.

Das habe ich schonmal irgendwo gesehen, was das macht ist auch klar
und es würde vermutlich das Antix-Problem beheben, aber was ist ein
"grub script" und wann läuft das? Ich habe ja nur ein Iso Image und kein
laufendes System (und mit Grub stehe ich sowieso schon immer auf
Kriegsfuß) Kann man das als Bootoption eingeben?
 
Da ist das wenigstens mal vernünftig beschrieben, das war ein guter
Tipp.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vielen Dank für die Hilfestellung. Am Ende war alles ganz einfach, ich
habe Antix 23.1 genommen, und es läuft praktisch out of the box, zumindest
mit dem Open Source Grafiktreiber (es gibt einen Nvidia Installer, den ich aber
noch nicht probiert habe).

Das eigentliche Problem war der USB-Stick. Beim kopieren war die
Partitionstabelle kaputtgegangen, lustigerweise hat das aber dann
genau so lange funktioniert, bis grade der Bildschirm umgeschaltet
wurde und hat dann tonnenweise squashfs Bus-Fehler ausgeworfen.

Kann ich generell also erstmal empfehlen.

NB: Im direkten Vergleich muß ich wirklich mal sagen: IBM sollte
sich für diese unterirdische Lautsprecherqualität echt schämen.
 
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