Nach Auto Bios Update, Esc, F1, F4 blinken

Tipp aus dem Anschauungsunterricht vor Ort. Speicher raus, neu starten und auf F1 herumhämmern bis dann evtl. was kommt.
Evtl. dann im Bios landen und Selbstheilung versuchen. Dann am besten ohne Speicher weiter machen oder testen, ob sich das mit Speicher reproduzieren lässt. Alternativ - das Loch auf der Rückseite für mindestens sechs Sekunden per Draht u.ä. drücken.
 
Danke für den Tipp.
Ich stimme mich übermorgen mit dem Händler ab und berichte anschließend wie es weiter geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine kurze Rückmeldung:

Ich habe den Händler kontaktiert, er verwies auf den Lenovo Support. Dieser hat den Fall aufgenommen und mir eine Email geschickt mit folgendem Vorschlag:
"Pin Hole Reset, alle Komponenten werden kurz entladen, dies kann einige Fehler beheben:
Dazu betätigen Sie (Ohne angeschlossenes Netzteil) 5-mal den kleinen Schalter der sich im Emergency – reset Hole befindet (kleine Öffnung auf der Unterseite des Gerätes) beim letzten Mal halten sie diesen ca. 20 Sekunden lang gedrückt. Danach den Ein-/Ausschalter für mindestens 30 Sek. Gedrückt halten."

Hat leider nicht funktioniert. Ich habs per Mail zurückgemeldet.
Jetzt soll wohl der Techniker kommen, da Premier Support mitgekauft.

Was meint ihr, ist es selbstverständlich, dass die Reparatur ohne Berechnung stattfinden wird?
 
Es hat sich herausgestellt, dass das RAM-Modul (Samsung 16GB) für die ganze Misere verantwortlich war!
Das Mainboard wurde auch getauscht, hatte wohl aber keinen Einfluss auf das Verhalten.
 
Nach sieben Monaten Asien mit Austausch des Mutterbrettes war ich ansonsten soweit zufrieden mit der Leistung des Rechners. Auch wenn es manchmal seltsames Verhalten gab, dass ich WSL oder besser gleich den Rechner neu starten musste.

Ich hatte bei der Abreise schlauerweise das Stromkabel vergessen und musste dann im Ausland ein neues kaufen. Kaum bin ich wieder in Deutschland, nun mit dem mitgelieferten Kabel am Rechner geht das Theater wieder los. Der Rechner startet nicht, wenn der Stecker eingesteckt ist. Egal in welchem Port. Also ziehe ich den Stecker jetzt jedes Mal raus, wenn ich fertig bin mit Arbeiten und wieder rein, wenn das Lenovo-Logo erscheint.

Trotzdem ich meistens in Ruhe arbeiten kann, fehlt mir eine wichtige Sache, auf die ich mich 20 Jahre verlassen habe und verlassen konnte. Nämlich ein Lenovo zu kaufen und dann normalerweise keine Probleme zu haben. Damit das Gefühl sicher zu sein, nicht ständig daran denken zu müssen, ob jetzt wieder etwas nicht stimmt. Vielleicht gehört das zum Zeitgeist, dass auch Lenovo meinem Gefühl nach deutlich abbaut, schlechter und unzuverlässiger wird.
 
Na ja, am Kabel wird es wohl nicht liegen. Meinst du vielleicht das Netzteil? Falls ja, könnte das BIOS dazu Daten gespeichert und nun durch mehrfachen Wechsel einen undefinierten Zustand beim Power-On haben. Hast du denn mal die von Lenovo beschriebenen Schritte für ein Reset durchgeführt?
 
Ich habe es eben ins Bios geschafft, das Kabel eingesteckt, ohnehin ein paar Sachen im Bios verändert und neu starten lassen. Das hat funktioniert. Es fehlt noch der Test: ganz ausschalten und starten.

Welchen Reset meinst Du? Ich musste mehrfach den Schalter auf der Rückseite nutzen, weil sonst nichts weiterging.
 
Den wird er meinen.

Eine Erfahrung, die ich die Tage machen musste:
Der Emergency-Reset hilft nicht in allen Fällen. Es kann bei einigen Problemen auch hilfreich sein, im Akkubetrieb das BIOS aufzurufen und unter unter "Config" - "Power" den Akku Abzuschalten und nach kurzer Wartezeit das Netzteil anschließen und den Rechner zu starten.
 
Das war eine tolle Idee den Akku abszuschalten ... nachdem der Mist heute morgen wieder nicht ging, habe ich genau das gemacht. Und was soll ich sagen, der Rechner kann mit Netzteil starten. Der Rechner. Dummerweise gab es danach kein Bild mehr auf dem externen Monitor.

Eine halbe Stunde später nach vielen tollen Tipps wie "Stecker ziehen" und so was und mehrfachen Bios-Aufrufen geht es jetzt mal wieder.

Wenn es nicht so nervig wäre, könnte man es als lustige Einlagen im Alltag betrachten.

Na, arbeitest Du heute fleißig?
Nee, hab Lenovo-Tag.
Was hast Du?
Na, der Rechner geht mal wieder nicht.
 
Genau diese Art von Reset habe ich gemeint. Offensichtlich wurde dadurch auch die Einstellung für den angeschlossenen Bildschirm zurückgesetzt. Daher wundert es mich erstmal nicht, dass der externe Monitor neu erkannt werden musste.
 
Oder der primäre Monitore war im BIOS auf einen externen gestellt und ist es jetzt nicht mehr.
 
Und weiter geht es mit der lustigen Beschäftigungstherapie:

Wieder in Deutschland angekommen, wollte ich mal schauen, ob man mittlerweile das Bios angepasst hat. Ich lasse Aktualisierungen im BIOS zu und einige Zeit später erfolgt das Update. Als Resultat geht der Rechner wieder nicht mehr, das sogenannte Training des Speichers scheitert. ESC, F1 und F4 blinken wieder.
Ich nehme den Speicher raus und der Rechner läuft, die Funktion zur Zurücksetzung des Bios schaltet sich ein. Setze ich den Speicher ein, läuft wieder nichts.

Und jetzt wird es noch lustiger:

Mit dem Premier-Support von Lenovo wird alles besprochen, es gilt nun zu prüfen, was für Speicher ich im Rechner habe. Selbiger ist von Samsung.
Ich schreibe also die Firma Schoß-Sterne in Ostdeutschland an und frage, was wir denn nun machen. Antwort: Lenovo hätte keinen eigenen Speicher, deshalb wäre der stets von anderen Firmen. Aha.

Ich schaue mal in mein Bestellformular und sehe, dass ich Speicher von Lenovo bestellt habe.

16GB auf 32GB PC3200 DDR4 (SO-DIMM) - Lenovo [1x 4X70Z90845]

Ich schreibe das dem Händler zusammen mit einem Bild vom Speicher.

Er antworte, dass der Speicher zweifellos der richtige sei, da er mit einem Strichcode von Lenovo gelabelt sei.

Bei Lenovo bekomme ich nur die Telefonzentrale in anderswo an den Hörer, man möchte mich zurückrufen lassen. Auf Mails von gestern und heute gab es bisher keine Reaktion.
 
Der Händler hat prinzipiell recht: Lenovo produziert keinen eigenen Speicher. Man bestellt die FRU, bekommt dafür dann einen Speicher, der von Lenovo gelabelt (eben z.B. per Strichcode) und "offiziell" als kompatibel bezeichnet ist und zahlt dafür 80% Aufpreis im Vergleich zu dem Speicher ohne Lenovo-Aufkleber und ohne Support. Wobei man sich den Support ja irgendwie schenken kann, wenn man deine Odyssee anschaut.
 
Jein.
Dass der Support in Asien immerhin nach vier Tagen einen Techniker geschickt hat, der das Board getauscht hat, war schon in Ordnung.
Dass der Support heute nicht antwortet, mag an zu vielen Anfragen liegen.

Ich habe den Händler nochmals angeschrieben und nochmals darauf verwiesen, dass ich einen Speicher mit der Produktnummer 4X70Z90845 bestellt habe. Er antwortet sinngemäß, dass es normal sei, dass man einen anderen von Lenovo zertifizierten Speicher bekäme. Er könne mir den Speicher aber austauschen, wobei ich damit rechnen müsse, dass ich wieder Speicher von einer anderen Marke bekomme.

Steckt da nun die Information drin, dass genau mein Speichermodul eine Macke hat?
Oder kennt der Händler vielleicht die problematischen Produkte und schickt mir ein anderes?
Und warum wird mir kein "originaler Speicher" angeboten? Weil 4X70Z90845 keine Produktnummer, sondern eine Nummer für eine Spezifikation ist?


Passend dazu meiner Neugierde wegen:

Früher musste man stets zwei möglichst gleiche Module in einen Rechner setzen.
Ist das heute nicht mehr so?

Könnte ich problemlos ein 32er zu dem 16er einsetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Thread zieht sich ja schon seit nem halben Jahr und ich habe jetzt nicht nochmal alles durchgelesen.
Hattest du in der Zeit, als das Gerät Mal tat memtest ausgeführt?

Ansonsten ist es natürlich eine Option dir den Speicher tauschen zu lassen. Es wird prinzipiell nicht schädlich sein und dann weißt du Bescheid. Wirst dann halt entweder wieder Samsung bekommen, oder wahrscheinlich hynix. Tut nicht weh.

Es wird eigentlich kein Hersteller angegeben. Die Daten unter "Info" interpretiere ich so, dass das die Teilenummer ist, durch die 4X70Z90845 inzwischen ersetzt ist. Das ist dann explizit Samsung. Aber grundsätzlich beschreibt die Teilenummer nur "16GB DDR4 3200MHz SoDIMM", die stichprobenhaft von Lenovo auf Kompatibilität getestet wurden und daher ein Lenovo-Bapperl erhalten.
Ich selbst und persönlich baue mir z.B. seit Ewigkeiten Hynix oder Corsair ohne Lenovo-Bapperl in meine Geräte ein. Probleme macht das für gewöhnlich auch keine.

Du könntest problemlos einen 32er zu dem 16er setzen, wenn das Gerät 48GB unterstützt. Es werden dann halt nur 32GB im Dual-Channel angesprochen und die oberen 16GB vom zweiten Riegen "nur" im Single-Channel. Wichtig ist nur, dass die Specs möglichst gleich sind bzw. es bringt nichts 3200er einzubauen, wenn ein 2400er Modul drin ist, weil dann der 3200er auch als 2400er läuft.
 
Welche Not hat dich denn jetzt getrieben, ein funktionierendes ThinkPad mit einem weiteren BIOS Update zu versehen ohne Inhalt bzw. dessen Nutzen zu prüfen? Never touch a running system ...
 
Soweit noch nicht geschrieben:

Rechner läuft ohne extra Speicher, hat das aktuelle Bios.
Ausgemacht war per Telefon und Mail, dass Lenovo mir neuen Speicher sendet und einen Umschlag zur Rücksendung des alten Speichers bereitstellt. Das Problem sei eine komplette Charge an Speicher, der nach dem Update nicht läuft.

Dann passiert eine Weile gar nichts. Dann kommt eine Mail, dass ich die Rechnung senden soll.
Die Bestellung als PDF, die Registrierung des Produktes, der Umstand, dass ein Techniker bei mir in Asien war und vor allem die vorherigen Absprachen usw. sind plötzlich nicht genug, ich soll jetzt eine Rechnung senden. Klar, die liegt hier ja auch herum, die kann ich mal eben scannen und senden. Oder doch nicht, weil alles beim Steuerberater ganz woanders liegt.


Heute dann die nächste lustige Begebenheit: Der Aufruf von lenovo.com führt mich auf die türkische Version der Seite. Muss an meinem türkischen Windows liegen, dass unerkannt unter der deutschen Oberfläche lauert?


Und ein Login bei LenovoPro, wo ich ja vielleicht noch ein weiteres Gerät bestellen wollen könnte, scheitert mit der Ansage, dass mein Account in einem anderen Land registriert sei.


Bei der Hotline habe ich einen Menschen aus woauchimmer am Telefon, der in gebrochenem Deutsch mit schweizer Färbung a) nichts versteht und mich b) nicht ausreden lässt. Er will mir lieber erklären, wozu er genau da sei.


Fazit:
Speicher seit zwei Wochen immer noch nicht ausgetauscht. Ich nehme wohl besser das Angebot vom Händler an, den Speicher zu tauschen.
Ich lerne heute Nachmittag Türkisch, damit ich lenovo.com nutzen kann.
Ich probiere jetzt mal den VPN alle möglichen Länder aus, damit Lenovo mir vielleicht ein Angebot unterbreiten kann.

Achtung, der Text könnte Spuren von Kopfschütteln und Sarkasmus enthalten.
 
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