ritePen kann lernen, aber nicht so wie Vista auf Zeichenebene, sondern auf Vokabularebene. Kannst also für ritePen z.B. alle Deine Texte und eMails scannen lassen, um Dein Vokabular zu trainieren. Ich denke auf Deutsch ergeben sich damit leichte Vorteile für ritePen gegenüber Vista, das sowas nicht kann. Auf Englisch kann Vista dagegen lernen und ist nahezu fehlerfrei, ritePen ist da aber auch sehr gut. Inkompatibiltitäten etc sind kein Problem, das ganze ist recht ausgereift und funktioniert prima. Am besten mal die 30 Tage Demo nutzen.
Mein Hauptproblem ist das Umschalten. Man kann ritePen zwar an- und aussschalten, dafür muss man aber ein Icon antippen, das finde ich schon zu umständlich. Man kann eine StrokeIt Geste dafür definieren, das bringt einiges. Leider gibt es kein Autoumschalten (z.B. in Firefox über GeckoTIP). Insgesamt muss man etwas üben, um einen flotten Workflow hinzukriegen.
Insbesondere wenn man den Stift oft neu platziert, also zum Redigieren von Texten, beim Ausfüllen von Formblättert oder für Mindmaps hat das WriteAnywhere große Effizienzvorteile gegenüber dem TIP. Insgesamt ist es aber sehr schwierig, mit dem Stift die Kombination Trackpoint/Tastatur zu schlagen. Auch eine gute Onscreen Tastatur bleibt letztendlich schneller. Alles in allem ist das ganze Tablet Konzept noch unausgereift. Daher kann ich leider keine klare Empfehlung geben.