Nachhaltigkeit: Wie die Industrie Reparaturen sabotiert

Bezugnehmend auf den Titel würde ich mal, die Frage in den Raum stellen, ob der Kunde nicht selbst das Problem ist, weil er trotz seiner Existenz als mündiger, vernunftbegabter Bürger (theoretisch) trotzdem immer nach dem verlangt, was langfristig keinen Sinn macht.

Die Handies und Laptops sollen immer dünner und flacher werden, für den morgendlichen Kaffee soll ein Knopfdruck reichen (wenn der Kapselautomat nicht eh schon per App vorprogrammiert ist) anstatt 'händisch' eine Filtertüte, paar Löffel Kaffee und entsprechend Wasser in die Maschine zu packen.

'Die Industrie' hat logischerweise kein Interesse an langfristigen Lösungen, denn das Ziel der Industrie ist der Verkauf.

Der Kunde muss mit den Füßen abstimmen... ist es scheisse, darf es halt nicht mehr gekauft werden (Wobei hier wieder der Wunsch der Vater des Gedanken ist), denn die Industrie richtet sich ein Stück weit nach der Nachfrage.
 
Der Kunde muss mit den Füßen abstimmen... ist es scheisse, darf es halt nicht mehr gekauft werden (Wobei hier wieder der Wunsch der Vater des Gedanken ist), denn die Industrie richtet sich ein Stück weit nach der Nachfrage.

Und manchmal fehlen auch einfach die Alternativen und Verzicht ist auch nicht immer eine;-)
 
Wirklich grottig finde ich z.B. die ganzen Kaffeemaschinen in erster Linie für Pads und Kapseln
Kommt durchaus drauf an, wie man sie verwendet. Ich hab z.B. so einen Automaten von Teekanne am Schreibtisch. Ich verwende aber keine Kapseln, sondern lass das heiße Wasser durchlaufen & nehme ganz altmodisch Teebeutel/losen Tee. Hat den Vorteil, dass ich keinen Wasserkocher mehr brauche.
 
@hikaru obiges natürlich auch als Antwort an dich. Zusätzlich: Mit Wohnung ohne großartige Freiflächen oder Schuppen ist das halt nicht so einfsch für eine Familie mit kleinen Kindern. Bis dahin sind wir auch ohne ausgekommen, wenn wir jetzt so trocknen würden wie bis zur Geburt der Kinder hätten wir wohl im Winter Schimmel in der Bude.
Gegen den Trockner sage ich in der Situation auch nichts. Aber die Brotschneidemaschine bleibt trotzdem unnötig.
Und wenn du doch unbedingt eine haben willst (nicht brauchst!), dann nimm eine mit Kurbel! Die konnte ich schon mit vier Jahren bedienen und es hat Spaß gemacht. Das rettet dich zwar nicht vor billigen Plastikgetrieben, aber es entsteht dann wenigstens nicht auch noch Elektroschrott.

Finde eh alles wo man nicht Batterien Wechseln kann eh Verboten sein sollten
Ist es doch! [1] Nur schert sich keiner drum, weder Legislative, noch Exekutive, noch Judikative, noch Hersteller, noch Kunden.

Bezugnehmend auf den Titel würde ich mal, die Frage in den Raum stellen, ob der Kunde nicht selbst das Problem ist, weil er trotz seiner Existenz als mündiger, vernunftbegabter Bürger (theoretisch) trotzdem immer nach dem verlangt, was langfristig keinen Sinn macht.
Natürlich! Das ist Marktwirtschaft. Verkauft werden kann nur, was der Kunde auch kauft. Und wenn der Kunde Digitaluhren für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung hält, dann werden die bis zum Erbrechen produziert, ohne Rücksicht auf Verluste.

Und manchmal fehlen auch einfach die Alternativen und Verzicht ist auch nicht immer eine;-)
Bei Kapselautomaten trifft das aber nicht zu. ;)


[1] https://www.gesetze-im-internet.de/elektrog_2015/__4.html
 
Und manchmal fehlen auch einfach die Alternativen und Verzicht ist auch nicht immer eine;-)
Wofür fehlen dir die Alternativen?

Natürlich! Das ist Marktwirtschaft.
Und da liegt halt der Hund begraben. Es ist ein kompletter und fundamentaler Interessengegensatz zwischen Kunde und Industrie. Der Hersteller will soviel verkaufen, wie es geht und der Kunde eigentlich so wenig kaufen, wie es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein kompletter und fundamentaler Interessengegensatz zwischen Kunde und Industrie. Der Hersteller will soviel verkaufen, wie es geht und der Kunde eigentlich so wenig kaufen, wie es geht.
Du verwechselst Ware und Zahlungsmittel! Weder will der Hersteller so viel verkaufen wie es geht, noch will der Kunde so wenig kaufen wie es geht.
Der Hersteller will mit so wenig wie möglich produzierter Ware so viel Geld einnehmen wie es geht und der Kunde will für so viel wie möglich Ware so wenig Geld ausgeben wie es geht. Die Ware ist dabei nur Mittel zum Zweck, deren Besitz dem Kunden bis zu einem gewissen Grad (dem von ihm als "fair" empfundenen Preis) wichtiger ist, als das Geld.
Hersteller und Kunde feilschen nun also um diesen "fairen Preis", was noch heute auf manchen Marktplätzen, insbesondere im arabischen Raum, deutlich zu beobachten ist. Auf modernen Märkten haben die Hersteller diesen traditionellereren Feilschprozess weitgehend durch aggressive Werbung ersetzt. Die Rückkopplung des Kunden ist dabei sehr indirekt geworden und bestimmt sich zum Großteil durch das Zugehörigkeitsgefühl zu bestimmten sozialen Gruppen (Apple-Jünger, Porschefahrer, Thinkpaduser) und die Bereitschaft, dafür Geld auszugeben.
 
Ich stimme dir zu, 'soviel verkaufen wie es geht' ist an der Stelle die falsche Formulierung, aber das ist nur Semantik.
Und das, was du als die Suche nach dem fairen Preis beschreibst, ist halt in meiner Schreibweise das Streben des Kunden nach sowenig Kauf wie möglich.
Lange Rede, kurzer Sinn: unser gemeinsamer Nenner ist der: der Hersteller will am Kunden soviel Gewinn wie möglich machen, und der Kunde will aber so wenig wie möglich ausgeben.
Darin liegt wieder die komplett gegensätzliche Interessenlage.

Edit : und an der Stelle geht es halt um die Reparierbarkeit: jedes Gerät, was repariert wird, ist ein Gerät, was nicht nachgekauft wird. Das toleriert der Hersteller allenfalls dann, wenn er an der Reparatur genausoviel verdient, wie an einem neuen Gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich will der Hersteller auch so viel verkaufen, wie geht. Es gibt beides - Maximierung von Gewinnmargen und geplante Obsoleszenz.

Zu meinen, dass "Der Markt" von sich aus ein gesundes Equilibrium schaffen würde ist ein längst überholter Traum gewisser Kapitalismustheoretiker die von der anderen Seite immer wieder gerne aus der Kiste geholt werden.

Auch dass die Alternativen fehlen ist nicht einfach Zufall sondern ein Resultat eines Prozesses des gegenseitigen Verdrängens & der Kontrolle von Märkten durch oft krumme Methoden wie das Microsoft'sche Embrace, Extend, Extinguish. Wenn man z.B. auf das Smartphone bald nicht mehr verzichten kann zur Kontoführung, für PayPal, eBay etc. dann wird man zu seinem Glück gezwungen.

Der Kunde ist dahingehend das Problem, dass er nicht mal eine kleine Schmerzschwelle überwinden will wenn es auch anders geht. Für ihn sind es keine Grundsatz-, sondern Komfortfragen.
 
Was macht Ihr denn mit Eurer Elektrozahnbürste?
Eine Philips Sonicate kann man sogar halbwegs reparieren, ich musste nach knapp 2 Jahren Nutzung die Schwingplatte vom Magneten trennen.
Auch den Akku kann man austauschen, beides leider mit Verlust der Wasserdichtigkit.
Da aber die Dichtung untem am Gerät ist, ist das halb so wild, finde ich.
 
Für die Oral B von Braun gibt es super Anleitungen wie man den Akku bei Verschleiß ersetzt. Habe danach schon zweimal unsere Akkus getauscht.
Habe ich tatsächlich auch schon gemacht.
Wie einfach könnte das sein, wenn man den Akku einfach aus dem Fach aus- und dann einen neuen einklicken könnte, anstatt mit den Lötfahnen rumzufrickeln. Das ist für mich ein Beispiel für "bitte wegwerfen und dann neu kaufen".
 
Eine Philips Sonicate kann man sogar halbwegs reparieren, ich musste nach knapp 2 Jahren Nutzung die Schwingplatte vom Magneten trennen.
Auch den Akku kann man austauschen, beides leider mit Verlust der Wasserdichtigkit.
Da aber die Dichtung untem am Gerät ist, ist das halb so wild, finde ich.
Nach 2 Jahren schon ein Defekt? Ich hatte mal ein 2er Set der Sonicare gekauft im Angebot, beide laufen noch einwandfrei. Natürlich lässt der Akku so langsam nach, aber nach 6 Jahren ist das okay
 
Was macht Ihr denn mit Eurer Elektrozahnbürste?
Den Akku kann man bei Oral-B und auch Sonicare halbwegs aufwandsarm tauschen. Obwohl ich mich für handwerklich unbegant halte ä kann ich das im Gegensatz zu @Herr Moehre auch ohne Verlust der Wasserdichtigkeit.
Bei Sonicare reißt gerne die Welle ab, dazu habe ich leider noch keine befriedigende Lösung hinbekommen...
@hikaru ich weiß nicht, warum du dich an der Brotschneidemaschine aufhängst. Ich möchte den Komfort einer elektrischen Brotschneidemaschine haben und erzeuge damit, wie am Anfang der aktuellen Diskussion erwähnt, keinen Elektroschrott. Das Gerät lässt sich ja reparieren. Deine Einstellung zu Messern, Kurbeln und elektrischen Brotschneidemaschinen ist nicht universell und allgemeingültig. Zumal es sich nicht um eine Brotschneidemaschine handelt, sondern um einen Allesschneider. Das Messer gibt es mit Wellenprofil für Brot und glatt für Wurst und Käse und ist mit zwei Handgriffen getauscht.
Es gibt nun wirklich schlimmere Dinge, als über die eigene Lebenszeit hinweg einen Elektromotor, einen Spannungswandler und einen Schalter zu nutzen um sein Brot zu schneiden. Den Trockner nutze ich z.b. um ehrlich zu sein nur mit schlechtem Gewissen, wüsste aber tatsächlich bezogen auf die Wohn- und Familiensituation keine Alternative.
 
Was macht Ihr denn mit Eurer Elektrozahnbürste?
ich muss gestehen: ich hatte auch so ein Teil. Als diese kaputt war wollte ich eine neue kaufen; die Teile werden ja spottbillig verkauft, weil an den Ersatzbürsten verdient wird. Dann ist mir eingefallen, dass ich ja zwei gesunde Hände habe 😎 Und die Überraschung war groß, es geht auch ohne Vibrator im Mund.
 
Natürlich will der Hersteller auch so viel verkaufen, wie geht. Es gibt beides - Maximierung von Gewinnmargen und geplante Obsoleszenz.
Jein. Dem Hersteller ist es eigentlich egal, wie viel er verkauft. Wichtig ist ihm, mit so wenig wie möglich Einsatz, so viel wie möglich Profit zu generieren. Wenn der Preis pro Stück Ware mit der Menge annähernd linear skaliert, dann hast du recht, dann will er so viel Ware wie möglich verkaufen. Wo diese Linearität nicht gegeben ist, da gilt das aber nicht mehr.
Landwirte in Deutschland vernichten z.B. lieber Teile ihrer Ware (z.B. Milch), als sie zu auf dem globalen Markt unrentablen Preisen zu verkaufen - mit "schöner Regelmäßigkeit" sogar in Form von mehr oder weniger öffentlichkeitswirksamen Demonstrationen. Andere Landwirte lassen Teile ihrer Flächen brach liegen, statt darauf Ware anzubauen, weil das Brachliegen subventioniert wird und damit mehr Profit abwirft als es die auf dieser Fläche produzierte Ware täte.
Im IT-Bereich verknappen diverse Hersteller auch ohne Not (Apple, Nvidia) künstlich ihre Ware, um die Stückpreise zu erhöhen. Natürlich könnten sie mehr Geld verdienen, wenn sie zum gleichen Stückpreis mehr Ware verkaufen würden, aber wenn sie mehr Ware anbieten würden, dann würde der Stückpreis sinken, was wohl in ihrer Kalkulation weniger Profit bedeuten würde.
An solchen Beispielen sieht man, dass es nicht um die Ware geht, sondern um den Profit.


@hikaru ich weiß nicht, warum du dich an der Brotschneidemaschine aufhängst.
Weil das ein schönes Beispiel für die verzerrte Wahrnehmung des Themas Nachhaltigkeit ist, denn das ist (im Privatbereich) ein pures Luxusgut und hat somit in jedem Fall eine negative "Nachhaltigkeitsbilanz", unabhängig von dessen Haltbarkeit.
Das geht nicht gegen dich persönlich. Du bist hier nur zufällig der mit der Brotschneidemaschine.

Ich möchte den Komfort einer elektrischen Brotschneidemaschine haben [..]
Und das ist auch völlig verständlich.
Du hast aber nach dem Getriebeschaden die mangelnde Nachhaltigkeit des Produkts bemängelt. Ich weite lediglich den Fokus und weise darauf hin, dass schon dem Kauf ein Mangel an Nachhaltigkeit zugrunde lag.

[..] und erzeuge damit, wie am Anfang der aktuellen Diskussion erwähnt, keinen Elektroschrott.
Doch, bei der Entsorgung - entweder jetzt oder später.

Deine Einstellung zu Messern, Kurbeln und elektrischen Brotschneidemaschinen ist nicht universell und allgemeingültig.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich gönne dir ja deine Brotschneidemaschine. Nur finde ich, dass du dir beim Thema (mangelnde) Nachhaltigkeit auch an die eigene Nase fassen musst, so wie ich es z.B. bei meinem Rasierer tun muss.

Zumal es sich nicht um eine Brotschneidemaschine handelt, sondern um einen Allesschneider. Das Messer gibt es mit Wellenprofil für Brot und glatt für Wurst und Käse und ist mit zwei Handgriffen getauscht.
Wortklauberei. Ich muss mich z.B. anstrengen, hier "Brotschneidemaschine" zu schreiben, denn für mich liefen die Dinger bis gestern unter "Brotmaschine", weil ich das so aus meiner Kindheit kenne, als es z.B. noch keine Brotbackautomaten für den Heimgebrauch gab.

Die Quintessenz bleibt, dass man, unabhängig vom Namen, alle diese Lebensmittel ohne relevanten Verlust an Qualität oder Komfort auch mit der Hand schneiden kann. Vermutlich könnte das Ding auch in gewissen Grenzen Holz sägen, es ist ja von der Konstruktion her eine Kreissäge.
Das ändert aber alles nichts daran, dass man so ein Gerät eigentlich nicht braucht und die Anschaffung damit als nicht nachhaltig zu bewerten ist. Wenn man es trotzdem haben will, ok, denn:
Es gibt nun wirklich schlimmere Dinge, als über die eigene Lebenszeit hinweg einen Elektromotor, einen Spannungswandler und einen Schalter zu nutzen um sein Brot zu schneiden.
Aber man sollte dann trotzdem so ehrlich zu sich selbst sein und sich eingestehen, dass man nicht nachhaltig gehandelt hat.
 
ich muss gestehen: ich hatte auch so ein Teil. Als diese kaputt war wollte ich eine neue kaufen; die Teile werden ja spottbillig verkauft, weil an den Ersatzbürsten verdient wird. Dann ist mir eingefallen, dass ich ja zwei gesunde Hände habe 😎 Und die Überraschung war groß, es geht auch ohne Vibrator im Mund.
wobei zB mein Zahnarzt immer fragt, ob ich eine elektrische Bürste nutze, und welche. die Handbürsten sind einfach nicht effektiv genug, oder putzt du dir mal eben so 2 Minuten die Zähne mit dem Teil? das ist ne lange Zeit für die meisten
 
Weil das ein schönes Beispiel für die verzerrte Wahrnehmung des Themas Nachhaltigkeit ist, denn das ist (im Privatbereich) ein pures Luxusgut und hat somit in jedem Fall eine negative "Nachhaltigkeitsbilanz", unabhängig von dessen Haltbarkeit.
Das geht nicht gegen dich persönlich. Du bist hier nur zufällig der mit der Brotschneidemaschine.


Und das ist auch völlig verständlich.
Du hast aber nach dem Getriebeschaden die mangelnde Nachhaltigkeit des Produkts bemängelt. Ich weite lediglich den Fokus und weise darauf hin, dass schon dem Kauf ein Mangel an Nachhaltigkeit zugrunde lag.
Das ist ein Missverständnis. Ich habe bemängelt, dass das Gerät und die Ersatzteile so teuer sind und man somit für die Nachhaltigkeit ein reparierbares Gerät zu haben doppelt und dreifach zahlt.
Genau das: Ich gönne mir den Luxus eines Allesschneiders, versuche diesen so nachhaltig wie mir möglich zu betreiben und muss dafür dann noch in die Tasche greifen. Wie oben schon von anderen angesprochen fühlt es sich verkehrt an. Nicht reparierbare Geräte sollten so teure Ersatzteile haben, dass das Ersatzteil teurer ist als ein nicht-reparierbares Neugerät, sondern Einweggeräte sollten mit Strafzahlungen belastet werden, damit es sich für Kunden und Hersteller wieder lohnt auf Geräte zurück zu kommen, die reparierbar sind.
Doch, bei der Entsorgung - entweder jetzt oder später.


Das habe ich auch nicht behauptet. Ich gönne dir ja deine Brotschneidemaschine. Nur finde ich, dass du dir beim Thema (mangelnde) Nachhaltigkeit auch an die eigene Nase fassen musst, so wie ich es z.B. bei meinem Rasierer tun muss.


Wortklauberei. Ich muss mich z.B. anstrengen, hier "Brotschneidemaschine" zu schreiben, denn für mich liefen die Dinger bis gestern unter "Brotmaschine", weil ich das so aus meiner Kindheit kenne, als es z.B. noch keine Brotbackautomaten für den Heimgebrauch gab.

Die Quintessenz bleibt, dass man, unabhängig vom Namen, alle diese Lebensmittel ohne relevanten Verlust an Qualität oder Komfort auch mit der Hand schneiden kann. Vermutlich könnte das Ding auch in gewissen Grenzen Holz sägen, es ist ja von der Konstruktion her eine Kreissäge.
Das ändert aber alles nichts daran, dass man so ein Gerät eigentlich nicht braucht und die Anschaffung damit als nicht nachhaltig zu bewerten ist. Wenn man es trotzdem haben will, ok, denn:

Aber man sollte dann trotzdem so ehrlich zu sich selbst sein und sich eingestehen, dass man nicht nachhaltig gehandelt hat.
Ich fasse mir durchaus an die eigene Nase. Ich finde es bewundernswert, dass du das kannst - ich kann ohne Messer mit hoher Drehzahl keine dünne Wurstscheibe schneiden :D.
Wie gesagt: Ich gönne mir die Maschine, ich gönne mir auch die Küchenmaschine, damit ich mein Brot nicht eine Stunde per Hand kneten muss und ich gönne mir eben Waschmaschine und Trockner aus genannten Gründen.
An anderen Stellen hinterlasse ich dafür massiv kleinere ökologische Abdrücke, als der durchschnittliche Mitmensch im Industrieland. Ich versuche das Maß zu halten ohne mich großartig einschränken zu müssen, was mein Komfortempfinden angeht und das gelingt mir glaub nicht schlecht.

Andere brauchen halt keine Brotmaschine und dafür alle zwei Jahre ein fabrikneues ThinkPad und ihr täglich Stück (Billig-)Fleisch (aus Massentierhaltung).
 
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